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Filmstill aus „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“ von Alice Agneskirchner. Ein älteres Paar sitzt in einem Filmlager. Auf der linken Seite des Bildes sieht man angeschnitten eine Kamera und die Hand des Kameramannes.
© Thomas Ernst

Di 13.05.
17:00

  • Regie

    Alice Agneskirchner

  • Deutschland / 2022
    155 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Deutsch, Englisch

  • Kino

    Kinocenter Kehl

    zu dem Kalender

Der Titel zitiert Else Lasker-Schülers gleichnamiges Gedicht: Im Cinema finde man, „was einmal war: Die Liebe!“, schreibt die Dichterin darin im Jahr 1937. Zwei Jahrzehnte später hat die Liebe zum Kino zwei Menschen zusammengebracht, die die Filmgeschichte Nachkriegsdeutschlands – umfassend verstanden als Geschichte auch des Filmabspiels und des Diskurses über Film – auf bedeutende Weise erweitert, heute würde man sagen, diverser gemacht haben: Erika und Ulrich Gregor.
Alice Agneskirchners Dokumentarfilm nähert sich den Gründer*innen des Kinos Arsenal und des Internationalen Forum des Jungen Films über verschiedene Pfade: zum einen über die bewegte Lebensgeschichte des seit über 60 Jahren verheirateten Paars, zum anderen über prominente Wegbegleiter*innen wie Jutta Brückner, Wim Wenders und Jim Jarmusch. Zentral sind aber auch die Filme, die den Gregors besonders am Herzen liegen, für die sie sich eingesetzt haben: So gibt es Wiederbegegnungen der Gregors mit Claude Lanzmanns SHOAH, István Szabós APA oder Helke Sanders DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT – REDUPERS. Ein Film nicht nur über die Liebe und das Kino, sondern auch über ein Stück bundesrepublikanischer Zeitgeschichte. (Sven von Reden)

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